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BIENEN IN TRIER
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Die rheinland-pfälzische Stadt Trier, oder auch Augusta Treverorum genannt, liegt an der schönen Mosel. Schon die Römer lebten hier und hinterließen unübersehbare Spuren.

„Si sapis sis apis!“ sagten die Lateiner. Wenn Du klug bist, sei wie die Biene! Nach meiner Auffassung soll dies bedeuten „Sei fleißig und erfülle Deinen natürlichen Auftrag. Strebe danach, ein sinnvolles Leben zu führen!“.

Carpe Diem kann ganz schön anstrengend sein ;) Die Bienen sind hier kompromisslos.

HL. AMBROSIUS
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... schon gewusst? Ambrosius der spätere Heilige und Kirchenvater wurde im Frühsommer des Jahres 339 nach Chr. als jüngster Sohn des römischen Statthalters der Gallia Narbonensis, Aurelius Amrosius in Trier geboren. Seine Mutter war überzeugte Christin. Der Überlieferung nach ließ sich ein Bienenschwarm auf seinem Gesicht nieder, als er als Kind in seiner Wiege lag. Dabei seien die Bienen in seinen Mund gekrochen und träufelten ihm Honig in den Mund, ohne ihn zu verletzen. Sie verliehen Ambrosius die „honigsüße Sprache“ seiner späteren Predigten und Schriften. Dies wurde als Zeichen Gottes gedeutet. Er wurde später zum Bischof von Mailand und zum Schutzheiligen der Imker, der Wachszieher, der Bienen, der Haustiere und des Lernens. Ambrosius galt als begnadeter Rhetoriker und führte in der Liturgie den ambrosianischen Gesang ein.


 

Die Bienen selbst werden wegen ihres wertvollen Honigs und des Wachses, des über Jahrhunderte einzigen Materials zur Kerzenherstellung, im christlichen Gesang Exsultet geehrt und gelten als Symbol des Fleißes.


 

Zur Würdigung seines Handelns wurde im 18. Jahrhundert ein Relief in die Porta Nigra gehauen und 1963 erhielt die Pfarrei St. Ambrosius in Trier Nord vor Ihrem Haupteingang eine Statue des Hl. Ambrosius aus Mayener Basaltlava, geschaffen von Johannes Albert Zapp (1935-1963).

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